Wandern im Bodfeld/Harz

Die Tourenvorschläge können fast alle auch von Fahrradfahrern genutzt werden., da es sich bei den Wanderwegen in der Regel um gut ausgebaute Forstwege handelt.

A. Für einen ganzen Tag

1. Über den Galgenberg, Drei Eichen, Schloßkopf, Eggeröder Brunnen, Volkmarskeller, Klostergrund, Kloster Michaelstein, Bhf. Bast Michaelstein - Rückfahrt mit Bahn, ca. 16km.

Interessantes: Der Schloßkopf ist mit großer Sicherheit Standort der alten Kaiser- und Königspfalz Bodfeld (935 - 1194), hier verstarb Heinrich IIl. Eggeröder Brunnen ist die älteste, noch bewohnte Siedlung des Mittelhar-zes (956). Volkmarskeller ist eine alte Einsiedelei aus dem 9. Jahrhundert, Ursprung späterer Klostergründungen und im engen Zusammenhang mit der nachfolgenden Besiedlung der Elbingeröder Hochfläche zu sehen. Kloster Michaelstein ist eine Gründung der Zisterzienser aus dem Jahre 1146, zu empfehlen ist ein Besuch des Musikinstrumentenmuseums und des Klostergartens. Einkehr im Klostercafe möglich. Konzertreihe des Te-lemann-Kammerorchesters. Informationen über die Veranstaltungen im Fremdenverkehrsamt Elbingerode (FVA).

Dieser Weg ist ab dem Eggeröder Brunnen Bestandteil der "Wege deut-scher Kaiser und Könige des Mittelalters im Harz.

2. Über den Galgenberg, Drei Eichen, Hartenberg, Eisergrund, Voigtstieg, Mühlental, Wildpark Christianental, Schloß Wernigerode, Wernigerode - Rückfahrt mit Bus, ca. 10km

Interessantes: Hartenberg mit ehem. Zechenhaus, dahinter ein alter Mar-morbruch mit Aussichtspunkt, Eisergrund als schöne Kastanienallee früher zum Transport des am Hartenberg gewonnen Eisens zu den gräflichen Hütten zu llsenburg, Voigtstieg heute Försterei, früher auch Marmormühle für den am Hartenberg gewonnen Marmor, Mühlental mit Reiterhof und Gaststätte, Reiten und Kutschfahrten möglich; Wildpark "Christianental" mit einheimischen Tieren, Schloß Wernigerode mit ständiger Ausstellung über das Grafen-/Fürstenhaus zu Stolberg- Wernigerode.

Dieser Weg ist von Elbingerode bis Voigtstieg Bestandteil der "Wege deutscher Kaiser und Könige des Mittelalters im Harz.

3. Über den Büchenberg, Petersstein, Zillierbachtalsperre (schwieriger Abstieg), Übergang über die Mauer, Armeleuteberg, Wernigerode - Rückfahrt mit Bus, ca. 10 km

Interessantes: Peterstein mit schönem Ausblick auf die Zillierbachtalsperre, die Hohne und das Brockenmassiv, die Zillierbachtalsperre wurde 1935 nach nur 3-jähriger Bauzeit fertiggestellt, versorgt heute Wernigerode und Elbingerode mit Trinkwasser; Armeleuteberg = Waldgasthaus, in der Nähe Bismarckturm mit schöner Aussicht auf Harz und Harzvoriand, weiter nach Wernigerode.

4. Über die Zillierbachtalsperre, Waldgasthaus "Drei Annen", Ottofelsen, Steinerne Renne, Bhf. Steinerne Renne - Weiterfahrt mit Harzquerbahn nach Wernigerode, alternativ mit der Harzquerbahn nach Drei Annen Hoh-ne und von dort Wanderung zurück nach Elbingerode, ca. 13 km

Interessantes: Waldgasthaus "Drei Annen" mit Einkehrmöglichkeiten, Ot-tofelsen (Granitklippe) besteigbar, mit herrlichem Blick auf Brocken Hohne und Klippenlandschaft, Steinerne Renne wildromantischer Bachlauf über Granitklippen, Imbiß; nach kurzer Wanderung talwärts entlang des Baches der Bahnhof "Steinerne Renne" der Harzer Schmalspurbahnen/Harzquerbahn.

5. Über das Russenhey, Drei Annen Hohne, Fhs. Hohne, Oberen Hohne-weg und der Waldgaststätte Plessenburg nach Drübeck bzw. Darlingerode, alternativ ab Plessenburg über den Ilsestein nach llsenburg, ca. 20 km, Rückfahrten jeweils mit Bahn oder Bus über Wernigerode (anspruchsvoll!)

Interessantes: Wanderung durch Wald- und Klippenlandschaft, teilweise Blick auf das Harzvorland; Drübeck mit Klosteranlage aus dem 10.Jh. llsenburg mit Klosteranlage aus dem 10.Jh. und Gießereimuseum, Fürst-Stolberg-Hütte mit Schaugießen.

6. Über das Russenhey, Drei Annen Hohne, den Trudenstein, Wormke, den Hohnekopf mit verschiedenen, besteigbaren Klippen queren (an-spruchsvoll!),zurück nach Drei Annen Hohne oder Elbingerode. Insgesamt ca. 20 km

Interessantes: Wanderung durch Wald- und später Klippenlandschaft, Hö-henunterschied insgesamt ca. 800 m; Klippen mit schöner Aussicht auf Brocken und Vorharzlandschaft. Einkehr in Drei Annen Hohne möglich so-wie Nationalpark-Informationszentrum, in Drei Annen Hohne ebenfalls mit Bahnhof der HSB, Zusteigemöglichkeit für Züge der HSB in Rtg. Schierke, Brocken, Wernigerode, Nordhausen.

7. Über das Russenhey, Drei Annen Hohne, Trudenstein, Jakobsbruch, Glashüttenweg, Brockenbett, Brockenchaussee zum Brocken - Rückfahrt mit HSB bis Wernigerode oder Drei Annen Hohne (sehr anspruchsvoll !), ca.16km.

Interessantes: wie unter 6.; im Jakobsbruch befand sich im 16. Jahrhun-dert eine Glashütte, der Brocken ohne weiteren Kommentar, jedoch mit Hinweis auf das Brockenmuseum

Hinweis: ab Drei Annen Hohne bis Elbingerode ca. 5 km!

8. Über das Russenhey, Drei Annen Hohne, Trudenstein, Jakobsbruch, Ahrensklint nach Schierke, ab hier durch das Elendstal, Elend, Ghs. ,,Grüne Tanne" Mandelholz, Steinbachtal nach Elbingerode, ca. 22 km

Alternativ mit der Harzquerbahn von Schierke oder Elend nach Drei Annen Hohne, ab hier ca. 5 km Wanderung nach Elbingerode.

Interessantes: wie unter 6, Schierkes romantische Tallage an der Kalten Bode, entlang der Kalten Bode durch das EIendstal, Elend mit kleinster Holzkirche Deutschlands, Einkehr in Mandelholz zu empfehlen, romati-sches Steinbachtal.

Hinweis: bis Schierke ca. 12 km!

9. Über das Steinbachtal, Ghs. ,,Grüne Tanne" Mandelholz, südlich der Talsperre Mandelholz, Königshütte, Königsburg, Überleitungssperre, And-reaskirche, Aussichtspunkt "Tagebau" nach Elbingerode, ca. 15 km

Interessantes: romantisches Steinbachtal, nahe Mandelholz an der Wormke Reste einer alten Talsperre, Ruine Königsburg mit Resten des al-ten Burgfrieds = Burganlage verm. aus dem 13./14. Jh., Andreaskirche = Kirchenanlage verm. aus dem 10. Jh., Aussichtspunkt am Tagebau bei El-bingerode mit Erläuterungen zur Bergbaugeschichte um Elbingerode und dem jetzigen Kalkabbau.

Dieser Weg ist von der Ruine Königsburg bis Elbingerode Bestandteil der Wege deutscher Kaiser und Königedes Mittelalters im Harz.

10. Über den Galgenberg, Eggeröder Brunnen, Blauer See, Kreuztal, Rü-beland, Susenburg nach Elbingerode, ca. 17 km

Interessantes: bis Eggeröder Brunnen wie unter 1., Blauer See = ehem. Kalksteinbruch mit blau reflektierender Wasserfläche, Rübeland mit Tropf-steinhöhlen (Öffnungszeiten über FVA), Susenburg mit Resten einer Burg-anlage verm. aus dem 13./14. Jh.

Dieser Weg ist ab dem Eggeröder Brunnen bis Elbingerode Bestandteil der "Wege deutscher Kaiser und Könige des Mittelalters im Harz.

B. Wanderungen für einen 1/2 bzw. 3/4 Tag

11. Über den Galgenberg, Hartenberg zum Schaubergwerk Büchenberg, zurück über den Ortberg, ca. 10km

Interessantes: Am Hartenberg ein alter Marmorbruch mit Aussichtspunkt, Besichtigung des Schaubergwerks. (Informationen über FVA)

12. Über das Steinbachtal zum Ghs. ,,Grüne Tanne" Mandelholz, zurück ü-ber

- Königshütte, ab hier Rückfahrt mit dem Bus, ca.. 8 km

- Drei Annen Hohne und das Russenhey, ca. 8 km

Interessantes: an der Wormke hinter Mandelholz alte Talsperrenanlage, Drei Annen Hohne mit Nationalpark-Informationszentrum.

13. Über die Susenburg nach Rübeland, Rückfahrt mit Bus/Bahn, siehe 10. Interessantes: Abstecher zur Andreaskirche möglich (Anlage aus dem 10. Jh.), Susenburg (s.10.), herrlicher Blick auf die Bode, ca. 8 km

14. Durch das Mühlental zum Besucherbergwerk ,,Drei Kronen & Ehrt", weiter nach Rübeland , ca. 5 km

Interessantes: Besichtigung des Besucherbergwerks, Rübeland mit Bau-manns- und Hermannshöhle (Informationen über FVA)

15. Über die Andreaskirche, Königsburg nach Königshütte, Rückfahrt mit Bahn/Bus, siehe 9., ca. 5 km

16. Über das Russenhey nach Drei Annen Hohne, siehe 6., ca. 5 km

17. Über die Zillierbachtalsperre nach Drei Annen, siehe 4,.ca. 6 km

18. Über den Hornberg, Steinbachtal, Neuehütte, Abzweig von Weiheklip-pe, Königshütter Wasserfall nach Königshütte Neuehütte

Rückfahrt mit dem Bus ca. 6 km

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